110 Jahre nach dem Völkermord an den Armenier*innen – Erinnerungskultur(en) in der postmigrantischen Gesellschaft

Symposium

Wann: 12. April 2025, Samstag, 16:00 Uhr

Wo: Spore Initiative, Auditorium, Hermannstraße 86, 12051 Berlin-Neukölln

Bitte melden Sie sich hier an.

Anlässlich des 110. Gedenkjahres des Völkermords an den Armenier*innen widmet sich dieses Symposium den Spuren von Genoziden und massiven Menschenrechtsverletzungen sowie deren Bedeutung aus heutiger Perspektive.

In einer Gesellschaft, die zunehmend von postmigrantischen Realitäten geprägt ist, gewinnt die Auseinandersetzung mit Erinnerungskulturen besondere Relevanz. Welche Mechanismen kollektiver Erinnerung bestehen? Wie beeinflussen sie unsere gegenwärtige Gesellschaft und politische Diskurse? Welche Verantwortung trägt Deutschland sowohl historisch als auch im aktuellen Kontext?

Ziel der Veranstaltung ist, die Auseinandersetzung mit historischen Verbrechen als integralen Bestandteil postmigrantischer Erinnerungspolitik zu verankern und zu einer inklusiven und intersektionalen Gedenkkultur beizutragen.

Das zweigeteilte Symposium bringt Denkmalinitiativen, Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen, Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Kulturschaffende zusammen. Gemeinsam sollen neue Perspektiven auf Erinnerung, Verantwortung und Aktivismus im Kontext massiver Menschenrechtsverletzungen entwickelt werden. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie diese in der heutigen Gesellschaft verankert und weitergetragen werden können.

Organisiert von AKEBI e.V., Glokal e.V. und Kurdisches Zentrum e.V.

Programm:

Begrüßung – 16:00

Grußwort von AKEBI e.V. und der armenischen Gemeinde (Sona Eypper)

Session I
16:30–18:00

Raum einnehmen – Denkmalinitiativen und das Gedenken im öffentlichen Raum

Moderation: Perihan Zeran, Glokal e.V.

Kemal Karabulut, Föderation der Dersim Gemeinden in Europa

Albrecht Kieser, “Völkermord Erinnern” Initiative aus Köln

AG Trostfrauen, Korea Verband


Session II
18:15-19:45

Podiumsdiskussion zu Erinnerungskultur(en) in der postmigrantischen Gesellschaft

Moderation: Dr. Öndercan Muti

Natalie Bayer, Museumsleiterin – FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum

Tahir Della, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland

Prof. Dr. Elke Hartmann, FU Berlin

Israel Kaunatjike, Bildungsreferent zu dem Schwerpunkt deutsche Kolonialgeschichte in Deutsch-Südwestafrika


Konzert – 20:00

Armenische Band Hazaran

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